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Schulpolizei für das Lumpenproletariat
Der einschlägig bekannte Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky wünscht sich eine »repressive« Ordnungspolitik - laut dem Pädagogen
Freerk Huisken kann er auf gängige Rassismen und herrschende Logik zurückgreifen. [Telepolis News]
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ARD-Kinderreporter befragen Politiker zum Thema Überwachung
Die ARD-Kinderreporter waren wieder im Bundestag unterwegs und diesmal haben sie Politiker zum Thema »Überwachung« befragt. Hier ist das Ergebnis, was heute morgen im ARD-Morgenmagazin lief:
Wolfgang Schäuble: »Wir tun aber die Leute nicht überwachen, nur die, die ganz ganz böse sind.« Aha! Da bin ich aber beruhigt... [Netzpolitik.org]
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Endlich: Deutsche Mordkarte ist online
Ein Web 2.0-Projekt beschäftigt sich mit historischen und aktuellen Mordfällen: So lange man nicht selber davon betroffen ist, sind Mord und Totschlag ein schaurig schönes und vor allem ein beliebtes Thema. Das beweisen ja allein schon die zahllosen TV-Krimis und die hohen Auflagen von Kriminalromanen. Und da war wohl im Netz eine Mordkarte für Deutschland mehr als überfällig. [Telepolis News]
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Illusion von Unabhängigkeit
In den »Grundrissen« skizzierte Karl Marx 1857/58 das Entstehen allgemeiner Entfremdung in der bürgerlichen Gesellschaft und deren Ewigkeitserklärung durch die herrschende Klasse: »Im Geldverhältnisse, im entwickelten Austauschsystem (und dieser Schein verführt die Demokratie) sind in der Tat die Bande der persönlichen Abhängigkeit gesprengt, zerrissen, Blutsunterschiede, Bildungsunterschiede etc. (die persönlichen Bande erscheinen wenigstens alle als persönliche Verhältnisse); und die Individuen scheinen unabhängig (diese Unabhängigkeit, die überhaupt bloß eine Illusion ist und richtiger Gleichgültigkeit - im Sinn der Indifferenz - hieße), frei aufeinander zu stoßen und in dieser Freiheit auszutauschen; sie scheinen so aber nur für den, der von den Bedingungen den Existenzbedingungen (und diese sind wieder von Individuen unabhängige und erscheinen, obgleich von der Gesellschaft erzeugt, gleichsam als Naturbedingungen d. h. von den Individuen unkontrollierbare), abstrahiert, unter denen diese Individuen in Berührung treten.
[...] Eine nähre Untersuchung jener äußren Verhältnisse, jener Bedingungen, zeigt aber die Unmöglichkeit der Individuen einer Klasse etc., sie en masse zu überwinden, ohne sie aufzuheben. Der einzelne kann zufällig mit ihnen fertig werden; die Masse der von ihnen Beherrschten nicht, da ihr bloßes Bestehn die Unterordnung und die notwendige Unterordnung der Individuen unter sie ausdrückt. [...] Diese sachlichen Abhängigkeitsverhältnisse im Gegensatz zu den persönlichen erscheinen auch so [...], daß die Individuen nun von Abstraktionen beherrscht werden, während sie früher voneinander abhingen. Die Abstraktion oder Idee ist aber nichts als der theoretische Ausdruck jener materiellen Verhältnisse, die Herr über sie sind. Verhältnisse können natürlich nur in Ideen ausgedrückt werden, und so haben Philosophen als das Eigentümliche der neuen Zeit ihr Beherrschtsein von Ideen aufgefaßt und mit dem Sturz dieser Ideenherrschaft die Erzeugung der freien Individualität identifiziert. Der Irrtum war vom ideologischen Standpunkt aus um so leichter zu begehn, als jene Herrschaft der Verhältnisse (jene sachliche Abhängigkeit, die übrigens wieder in bestimmte, nur aller Illusion entkleidete, persönliche Abhängigkeitsverhältnisse umschlägt) in dem Bewußtsein der Individuen selbst als Herrschen von Ideen erscheint und der Glaube an die Ewigkeit dieser Ideen, d. h. jener sachlichen Abhängigkeitsverhältnisse, von den herrschenden Klassen, natürlich, in jeder Weise befestigt, genährt, eingetrichtert wird.« [Junge Welt, Photo (cc): Elizabeth Golden]
Karl Marx: Ökonomische Manuskripte 1857/58. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke Band 42, Berlin 1983, Seite 95-98
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Netzeitung down?
Erste Vorboten eines drohenden Fiaskos? Der Belegschaft der Netzeitung droht die Kündigung. Welt online berichtet aus dem Umfeld der Internetpublikation, am kommenden Donnerstag werde entschieden, ob alle 16 Mitarbeiter entlassen würden oder die halbe Belegschaft gehen muß.
Die 2000 gegründete, ausschließlich online erscheinende Netzeitung gehört wie die Berliner Zeitung und die Hamburger Morgenpost zur BV Deutsche Zeitungsholding von David Montgomery. Im Juni war bekannt geworden, daß dort insgesamt 150 Stellen gestrichen werden sollen.
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Links zu Amazon und iTunes
Wie YouTube profitabel werden soll: Direktlinks zu Verkäufern wie Amazon und in Videos anklickbare Produkte sollen dem Videoportal YouTube in Zukunft mehr Einnahmen bescheren. [futurezone.ORF.at]
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NDR Goes Miro
Miro als Frontend für Netzvideos: Der öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) hat sich den Anbietern des Open-Source-Medienplayers Miro zusammengetan und bietet seit Freitag eine Version von Miro im NDR-Design zum kostenlosen Download an. [futurezone.ORF.at]
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Ev'ry Monday is a Blue(s) Monday
Heute mit Janis Joplin und einem weniger bekannten Song, den sie zwar in Woodstock (1969) sang, der es aber nie in die
»offizielle« Film-Dokumentation geschafft hatte (in den directors cut ist er aber enthalten): Work me Lord.
Mit dieser Performance bewies die Ausnahmekünstlerin mal wieder, daß sie den Blues nicht nur singen konnte, sondern ihn auch lebte. [Peter van I. per Email.]
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Dritter!
Die Obedience-Prüfungen am Wochenende in Wittgensdorf bei den dortigen Sportsfreunden des HSV verlief durchwachsen — wie fast immer bei solchen Prüfungen. Am Sonnabend machte dem Hund die Hitze doch arg zu schaffen und er hing sehr stark in allen Prüfungen. So erreichten wir bei der SGSV-Meisterschaft »nur« einen 10. Platz.
Das Team des HSV Tempelhof nach der Siegerehrung am Sonntag (Photo: Carola Böldt).
Am Sonntag lief es dann deutlich besser. Zwar war es immer noch sehr heiß und besonders »spritzig« lief Zebu auch hier noch nicht. Aber es war sauber und exakt genug, daß es zu 251 Punkten und einem dritten Platz in der OB 1 reichte. Schade war nur ein wenig, daß 6 Punkte zu einem Aufstieg in die OB 2 fehlten.
Aber egal: Es war das beste Ergebnis, das wir je in einer OB 1 gelaufen sind, ein Blick in die Leistungskarte zeigt außerdem, daß wir uns bisher bei jeder Prüfung mindestens einmal in der Punktzahl verbessert hatten, die fehlenden Pünktchen werden wir uns daher sicher in (einer) der nächsten Prüfung(en) holen.
Wie immer bin ich stolz auf Zebu — und ein wenig auch auf mich...
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